Chemnitz (dpa/sn) - Als Teil eines weltweiten Streiks haben Klimaaktivisten von Fridays for Future auch in Sachsen demonstriert. In Dresden zogen am Nachmittag etwa 1.000 Menschen durch die Altstadt, wie Zahra Pischnamazzadeh von Fridays for Future Dresden sagte. Demnach seien viele junge und neue Gesichter bei dem Protest zu sehen gewesen. „Es ist mühsam und kräftezehrend für das Klima zu kämpfen“, sagte die Aktivistin. Umso mehr freuten sich die Aktivisten über die vielen Aktionen in Deutschland.
Im Stadthallenpark in Chemnitz ein Protestcamp aufgebaut. Rund 40 Menschen besuchten das Camp bereits am Vormittag, wie ein Sprecher sagte. Die Aktivisten warnen nicht nur vor den Folgen der Klimakrise. Sie wollen auch Möglichkeiten aufzeigen, was gegen den Klimawandel getan werden kann und bereits getan wird.
Fridays for Future hat für diesen Freitag weltweit zu Protesten aufgerufen. Allein in Deutschland soll es in mehr als 100 Städten Aktionen geben, darunter in Berlin, Hamburg, Köln und auch in kleineren Städten. In Sachsen waren am Nachmittag auch Aktionen in Leipzig und Freiberg geplant.
Die Klimaschützer fordern hierzulande den Kohleausstieg schon bis 2030 statt bis 2038 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035.
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