Ukraine:Wie die Blockade der Getreideexporte aus der Ukraine enden könnte

Ukraine: Feuer und Rauch an der Front in der Region Dnipropetrowsk, davor ein Getreidefeld. Nicht selten verbrennen Felder infolge der Kämpfe.

Feuer und Rauch an der Front in der Region Dnipropetrowsk, davor ein Getreidefeld. Nicht selten verbrennen Felder infolge der Kämpfe.

(Foto: Efrem Lukatsky/AP)

Millionen Tonnen Weizen, Mais und Sonnenblumenkerne können nicht aus dem Kriegsgebiet gebracht werden. Häfen sind gesperrt oder von Russland besetzt - doch jetzt deutet sich ein Durchbruch an.

Von Florian Hassel, Belgrad

Es war eine positive Nachricht, die Rumäniens Transportminister Sorin Grindeanu am 7. Juli verkündete: Einen Monat vor Plan habe Rumänien eine vor 22 Jahren stillgelegte Eisenbahnlinie in den Donauhafen Galați wieder flottgemacht. "Ab sofort können Frachtzüge, die aus der Ukraine über Moldau kommen, ihr Getreide direkt im Hafen von Galați entladen", so der Minister. Auch Frachtgesellschaften, die über Rumäniens größten Hafen Constanța transportieren, und Donauschiffer haben Hochkonjunktur beim Transport ukrainischen Getreides.

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