Jene Demonstrationen, die in den vergangenen Wochen in Weißrussland stattgefunden haben, waren nicht besonders groß, mal tausend Teilnehmer, mal viertausend. Aber sie haben eine neue Qualität. Die Menschen demonstrieren nicht nur in der Hauptstadt Minsk, sondern überall im Land, in Witebsk, Mahiljou, Hrodna. Und es gehen außer Gegnern von Präsident Alexander Lukaschenko auch Leute auf die Straße, die bisher mit dem Regime ganz gut lebten. Viele hatten das Gefühl, es gehe auch 25 Jahre nach dem Ende der Sowjetunion ohne Reformen immer so weiter.
Weißrussland:Die Krise schlägt durch
Präsident Lukaschenko reagiert hart darauf, dass sich bei Demonstrationen politische Opposition und sozialer Protest vermischen.
Von Julian Hans
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