Es soll jetzt laufen wie bei Donald Trump. „Ich liebe euch alle“, ruft Alice Weidel schon zu Beginn von der Bühne. Später deutet sie mit dem Zeigefinger ins Publikum, „ich liebe dich auch“, sagt sie und blickt ihrem Finger hinterher. Ganz so, wie es der US-Präsident gerne tut, I love you all, behauptet dieser immer wieder. Es wird an diesem Samstag nicht die einzige Anleihe der AfD-Kanzlerkandidatin beim großen Geistesbruder aus den USA bleiben. Trump ist die große Welle aus dem Westen, auf der Weidel surfen will.
Bundestagswahlkampf:Weidel wandelt auf Trumps Spuren
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Beim AfD-Wahlkampfauftakt in Halle (an der Saale) ahmt die Kanzlerkandidatin den Stil des US-Präsidenten nach. Und bietet dessen Berater Musk als Kronzeugen für ihre Politik auf.
Von Roland Preuß, Halle

AfD-Parteitag:Wie es den Rechten gefällt
In die AfD trat Alice Weidel ein, weil sie gegen den Euro war. Lange her. Mittlerweile hat sie sich dem Höcke-Sound der Partei bestens angepasst. Ihr Wahlprogramm: abschotten, abreißen, rausschmeißen. Eine Frau und ihr Wille zur Macht.
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