Wehrpflicht:Warum sich die Zahl der Kriegsdienstverweigerer 2022 verfünffacht hat

Lesezeit: 5 min

Wehrpflicht: Dem Bundesverteidigungsministerium zufolge wurden 2022 insgesamt 1123 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung eingereicht.

Dem Bundesverteidigungsministerium zufolge wurden 2022 insgesamt 1123 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung eingereicht.

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Nicht kämpfen müssen, auch im Kriegsfall: Das beantragten zuletzt so viele Deutsche wie seit Jahren nicht. Es herrsche eine "diffuse Angst", sagt ein Experte - die Wehrpflicht ist ja nur ausgesetzt.

Von Matthias Kolb

Wird in Deutschland über die Wehrpflicht diskutiert, merkt Wolfgang Burggraf das ziemlich schnell. Die von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) angestoßene Diskussion über deren Wiedereinführung sei zwar eine "Geisterdebatte", sagt der 62-Jährige, sie mache aber die "Verunsicherung noch größer".

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Aussteiger
Einmal Erleuchtung und zurück
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Comedy-Krieg zwischen ZDF und ARD
Eine brillante Parodie
Man Relaxing At Home Talking To Partner On Smartphone; onlinedating
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Zur SZ-Startseite