Wehrbeauftragte:Högl optimistisch bei KSK

Wenige Tage vor dem Ende der Reformfrist für die Bundeswehr-Eliteeinheit KSK hat sich die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl, optimistisch gezeigt. "Ich gehe davon aus, dass der Zwischenbericht keinerlei Anlass bieten wird, die Zukunft des Verbands infrage zu stellen. Es wäre auch falsch, das KSK aufzulösen", sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Auch der Verteidigungspolitiker Tobias Lindner (Grüne) äußerte sich "durchaus verhalten optimistisch". Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hatte Ende Juni angekündigt, das Kommando Spezialkräfte (KSK) nach einer Serie rechtsextremer Vorfälle grundlegend umzustrukturieren und die 2. Kompanie aufzulösen. Falls die Reformbemühungen bis zum 31. Oktober nicht greifen, wurde die Auflösung der ganzen Einheit erwogen. Ein Ministeriumssprecher sagte, dass der Zwischenbericht dazu "im Zuge des 31. Oktober in geeigneter Form Parlament und Öffentlichkeit vorgestellt" werde.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: