Stärke der Demokratie:Die Kraft des Wahlrechts

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Schon einen Tag nach der Wahl zog der neue britische Regierungschef zu Kater Larry in die Downing Street Nr. 10. (Foto: Alberto Pezzali/AP)

In Deutschland folgen auf die Stimmabgabe oft lange Verhandlungen, die britische Mehrheitswahl führt zum schnellen Wechsel. Doch sorgt ein System eher für demokratische Stabilität, wenn die politischen Ränder stärker werden?

Von Wolfgang Janisch, Stefan Kornelius

Anfang Juli wurde in Großbritannien gewählt, aber was heißt schon Wahl. Das war ein regelrechter Befreiungsschlag nach den quälenden Tory-Jahren. Die Labourpartei errang fast 63 Prozent der Sitze und fegte die Konservativen hinweg. Ein Ergebnis, wie es klarer kaum hätte ausfallen können: Das Volk serviert die in Ungnade gefallene Regierung von Rishi Sunak ab und stellt die Politik mit großer Entschiedenheit auf Neustart. Am Donnerstag wurde gewählt, am Freitag übernahm Keir Starmer die Schlüssel für Downing Street Nr. 10.

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