Wahlkampf-Worte:Wischi, waschi, gaga!

Vom Wattebauschwerfen zur Schlammschlacht: Ganz so harmlos war der Wahlkampf der Parteien nicht - zumindest nicht, wenn es um saftige Sprüche ging. Welcher hat Ihnen am besten gefallen?Stimmen Sie ab.

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Wolfgang Schäuble, dpa

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Wahlkampf-Worte:Wolfgang Schäuble

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) kritisierte die Sozialdemokraten, wegen der sogenannten Überhangmandate nur aus Sorge um das eigene Wahlergebnis aktiv zu werden. Die Diskussion werde doch nur geführt...

"... weil die SPD Schiss hat."

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Claudia Roth, dpa

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Wahlkampf-Worte:Claudia Roth

Auf dem kleinen Grünen-Parteitag in Berlin warf Parteichefin Claudia Roth indes mit Metaphern um sich :

"Das System Angela Merkel ist nichts anderes als der Tarnkappenbomber für die Atomlobby mit Westerwelle an der Kanone."

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Horst Seehofer, dpa

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Wahlkampf-Worte:Horst Seehofer

CSU-Chef Horst Seehofer ist von seinen 100-Tage-Sofortprogramm überzeugt - auch wenn die Kanzlerin nicht mitziehen will:

"Die CSU ist eine eigenständige Partei. Deshalb sagen wir den Wählern klipp und klar, wofür wir uns nach der Bundestagswahl in Berlin einsetzen werden."

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Angela Merkel, dpa

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Wahlkampf-Worte:Angela Merkel

Angesichts der Diskussionen um eine mögliche schwarz-gelbe Koalition stellte Bundeskanzlerin Merkel klar:

"Koalitionen sind keine Familienzusammenführung, sondern Zweckbündnisse."

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Peter Gauweiler, ddp

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Wahlkampf-Worte:Peter Gauweiler

Bundestagsabgeordneter Peter Gauweiler (CSU) wetterte bei einer Wahlkampfveranstaltung auf dem Münchner Nockherberg, dass die Lage im Land zu ernst sei, als...

"... dass wir uns nur mit Scheißhausthemen beschäftigen."

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Gerhard Schröder, ddp

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Wahlkampf-Worte:Gerhard Schröder

Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) ging mit seiner Nachfolgerin hart ins Gericht: Er kritisierte das Steuersenkungsversprechen von Bundeskanzlerin Merkel mit Blick auf die schlechte Finanzlage als Wahllüge:

"Diese Versprechen sind nicht seriös, sondern eine Politik von Wischi nach Waschi."

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Alexander Dobrindt, ddp

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Wahlkampf-Worte:Alexander Dobrindt

Auch CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt polterte - und zwar gegen das Arbeitsplatzversprechen des SPD-Kanzlerkandidaten:

"Mit Steinmeier ist die SPD wie auf der Titanic: Das Schiff säuft ab, aber die Kapelle soll weiterspielen."

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Rainer Brüderle, dpa

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Wahlkampf-Worte:Rainer Brüderle

Applaus, Applaus für das bayerische Theater! Denn nichts anderes stelle der Wahlkampf der CSU dar, meint der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle:

"Das ist ein Komödienstadl auf Bundesebene."

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Sigmar Gabriel, dpa

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Wahlkampf-Worte:Sigmar Gabriel

Im Wahlkampf steigt der Übermut, auch der von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Bei einer SPD-Veranstaltung wetterte er:

"Ich weiß, dass die Angela Merkel super beliebt ist. Aber ich sage Ihnen, die ist nur deshalb so super beliebt, weil sie derzeit mit uns regieren muss."

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Peer Steinbrück, dpa

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Wahlkampf-Worte:Peer Steinbrück

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) konterte in der Bundestagsdebatte dem FDP-Chef Guido Westerwelle:

"Sie schmeißen mit Steinen und versuchen, mir meine Klappe vorzuhalten, wo sie jemand sind, der selber 'ne Maulsperre braucht."

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Franz Müntefering, dpa

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Wahlkampf-Worte:Franz Müntefering

SPD-Chef Franz Müntefering konzentrierte sich mal wieder ganz auf die Kanzlerin. Deutschland bekomme von ihr keine Orientierung. Denn:

"Frau Merkel hängt ihr Fähnchen nach dem Wind."

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Dirk Niebel, ddp

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Wahlkampf-Worte:Dirk Niebel

Wenig zimperlich äußerte sich FDP-Generalsekretär Dirk Niebel auf die Kritik Steinbrücks an den Steuersenkungs-Plänen von Union und FDP:

"Herr Steinbrück ist gaga und vor allem lügt er."

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Guido Westerwelle, AP

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Wahlkampf-Worte:Guido Westerwelle

FDP-Chef Guido Westerwelle hielt der Koalition Versagen auf ganzer Linie vor:

"Es waren vier verlorene Jahre."

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Ulrich Maurer, dpa

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Wahlkampf-Worte:Ulrich Maurer

Eine etwas andere Position zu einer möglichen Regierungsbeteiligung der FDP hat Linke-Vorstandsmitglied Ulrich Maurer:

"Die FDP ist eine glaubwürdige Partei, weil ihr all das Schlimme, was sie ankündigt, auch zuzutrauen ist."

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Karl-Theodor zu Guttenberg, AFP

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Wahlkampf-Worte:Karl-Theodor zu Guttenberg

Auch Bundeswirtschaftsminister Guttenberg (CSU) hat sich dem Wahlkampf-Getöse angeschlossen. Er unterstellte der SPD, allen Beteuerungen zum Trotz, eine Regierung mit der Linken auf Bundesebene bilden zu wollen.

"Wer auf der einen Seite so etwas zulässt und auf der anderen Seite dann sagt, das machen wir nie, dann kann ich nur sagen, dem traue ich nur so weit, wie ich einen Konzertflügel schmeißen kann."

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Ronald Pofalla, dpa

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Wahlkampf-Worte:Ronald Pofalla

CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla fand es gar nicht lustig, dass SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier behauptete, die von Union und FDP angekündigten Steuersenkungen bei gleichzeitiger Haushaltssanierung passten nicht zusammen. "Wer das machen will, muss tief einschneiden", sagte Steinmeier. Pofalla entgegnete:

"Steinmeier betreibt bewusste Wählertäuschung."

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Oskar Lafontaine, ddp

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Wahlkampf-Worte:Oskar Lafontaine

Zum G20-Gipfel in Pittsburgh und den Stellungnahmen der Bundeskanzlerin und des Finanzministers erklärte Linke-Chef Oskar Lafontaine:

"Außer unverbindlichen Forderungen und populistischen Ankündigungen haben die Bundeskanzlerin und ihr Finanzminister bisher nichts vorzuweisen."

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