RusslandVon der Front in den Stadtrat

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Fair sind die Regionalwahlen nicht, die am Wochenende in Russland, wie hier in Sotschi, stattgefunden haben.
Fair sind die Regionalwahlen nicht, die am Wochenende in Russland, wie hier in Sotschi, stattgefunden haben. (Foto: Dmitry Feoktistov/Imago)

Putin hat Kriegsveteranen zur neuen Elite des Landes ausgerufen und lässt sie jetzt bei ohnehin manipulierten Wahlen kandidieren. Doch nicht jeder Kämpfer passt in jedes Amt.

Von Silke Bigalke, Berlin

Am Wochenende gab es wieder Wahlen in Russland, wie jeden Herbst, wobei man schon seit vielen Jahren nicht mehr von fairen Abstimmungen sprechen kann. Der Kreml verhindert unabhängige Kandidaten, setzt Wähler unter Druck, lässt Stimmzettel fälschen. Seit seiner Invasion der Ukraine dienen Wahlen Wladimir Putin vor allem als Machtdemonstration: Sein Apparat verschafft ihm das gewünschte Ergebnis.

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Am Jahrestag von Putins Invasion kniete sich Dmitrij Skurichin in den Schnee und hielt ein Schild hoch: „Verzeih, Ukraine.“ Er ist vorsichtiger geworden, spätestens seit sie ihn monatelang weggesperrt haben. Aber schweigen, wie fast alle? Niemals.

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