SZ-Podcast „Auf den Punkt“Wahlen in Tschechien: Ein verlässlicher Partner weniger

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„Auf den Punkt“ – der Nachrichten-Podcast der  Süddeutschen Zeitung.
„Auf den Punkt“ – der Nachrichten-Podcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)
  • Die Tschechen haben ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Gewonnen Babiš und seine Partei ANO. Doch zum Regieren ist er wohl auf antieuropäische und rechtsextreme Parteien angewiesen. SZ-Podcast "Auf den Punkt."
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Die Tschechen haben ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Gewonnen haben der Populist Andrej Babiš und seine Partei ANO. Doch zum Regieren ist Babiš wohl auf antieuropäische und rechtsextreme Parteien angewiesen.

Von Viktoria Großmann und Justin Patchett

Nach vier Jahren in der Opposition ist der Unternehmer Andrej Babiš zurück an der Macht. Von 2017 bis 2021 war er schon einmal Ministerpräsident Tschechiens. Seinen Bürgerinnen und Bürgern hat er im Wahlkampf vor allem soziale Unterstützung und niedrigere Energiepreise versprochen. In Tschechien ist vieles teurer geworden, durch die Inflation sinken die Reallöhne stärker als in anderen EU-Ländern.

Mit seinen Versprechen kam Andrej Babiš deswegen gut an: Er und seine Partei haben 34,5 Prozent der Stimmen geholt und sich damit klar gegen das proeuropäische Wahlbündnis des amtierenden Ministerpräsidenten Petr Fiala durchgesetzt. Das kam nur auf gut 23 Prozent der Stimmen.

Andrej Babiš hätte gerne alleine regiert. Aber um mit einer Mehrheit regieren zu können, braucht er Koalitionspartner und könnte dabei auf eine rechtsextreme und antieuropäische Partei angewiesen sein.

Darüber, was das Wahlergebnis für Europa und die Unterstützung der Ukraine bedeutet, spricht in dieser Folge Viktoria Großmann, Korrespondentin der SZ mit Sitz in Warschau.

Weitere Nachrichten: Russland überzieht Ukraine mit Luftangriffen; Thunberg soll in israelischer Haft misshandelt worden sein; Trump schickt Nationalgarde nach Chicago.

Zum Weiterhören:

Hören Sie hier „Auf den Punkt“ über Trumps Friedensplan nach.

Moderation, Redaktion: Justin Patchett

Redaktion: Alexandra Föderl-Schmid, Viktoria Großmann.

Produktion: Jonathan Brandis

Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Reuters.

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