Parlamentswahl:Was der Wahlsieg der Demokraatit für Grönland bedeutet

Lesezeit: 3 Min.

Jens-Frederik Nielsen von der Demokraatit nach dem Sieg seiner Partei. (Foto: Mads Claus Rasmussen/AFP)

Die sozialliberale Oppositionspartei gewinnt überraschend deutlich die Abstimmung, die zuletzt vor allem von Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump geprägt war. Entsprechend groß ist die Beteiligung, wie ein Besuch in einem Wahllokal in der Hauptstadt Nuuk zeigt.

Von Alex Rühle, Nuuk

Nach Tagen stürmischen Regens strahlte am Dienstag die Sonne über Nuuk, als wollte sie alle Grönländerinnen und Grönländer persönlich dazu einladen, doch bitte ihre Stimme abzugeben. Was viele auch taten: Die Wahlbeteiligung war mit 70 Prozent deutlich höher als beim letzten Mal, vor der Godthåbhalle, einem Wahllokal in Nuuk, war der Andrang so groß, dass die Wähler bis kurz vor 21 Uhr ihre Stimmzettel abgeben durften.

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