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Wahlen - Gera:Kammern wollen neues Ladenöffnungsgesetz

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Gera (dpa/th) - Die drei Thüringer Wirtschaftskammern pochen auf eine Überarbeitung des Ladenöffnungsgesetzes. Die derzeitige Regelung, wonach die Händler ihre Mitarbeiter an mindestens zwei Samstagen im Monat nicht beschäftigen dürfen, müsse zurückgenommen werden. Das forderten die Industrie- und Handelskammern (IHK) am Freitag von einer neuen Landesregierung. Am 27. Oktober wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt.

Nach dem Willen der Kammern sollte den Händlern und ihren Beschäftigten ein Wahlrecht eingeräumt werden, ob und in welchem Umfang sie an Samstagen arbeiten wollen. Neben dem Ladenöffnungsgesetz gebe es noch weitere Negativbeispiele für Regelungen zulasten der Wirtschaft - etwa das Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz und die Einführung eines zusätzlichen Feiertags am 20. September.

Bei künftigen Gesetzen müssten die Anliegen der Wirtschaft stärker berücksichtigt werden, verlangten die Kammern. Weitere Forderungen von ihnen sind weniger Vorschriften und einfachere Verwaltungsverfahren.

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