Wahlberechtigte in Deutschland können wieder den „Wahl-O-Mat“ nutzen. Die Entscheidungshilfe bietet die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) seit dem Jahr 2002 an. Mit dem Wahl-O-Mat können Bürgerinnen und Bürger herausfinden, welche Partei ihre Interessen am ehesten vertritt – zumindest laut deren Wahlprogramm.
Hier können Sie den Wahl-O-Mat bei der Süddeutschen Zeitung nutzen.

Welche Partei Ihnen am nächsten steht:Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025
Am 23. Februar wählen die Deutschen einen neuen Bundestag. Noch unentschlossen? Der Wahl-O-Mat hilft Ihnen, die passende Partei zu finden.
- Aktuelle Entwicklungen rund um die Bundestagswahl finden Sie in unserem Liveblog.
- Wie schneiden die Parteien aktuell ab? Zu den Umfragen der Bundestagswahl 2025
Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?
Das Frage-und-Antwort-Tool prüft 38 Thesen, die die Nutzerinnen und Nutzer mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ beantworten können. Anhand dessen gleicht das Tool die eigenen Antworten mit denen der Parteien ab und errechnet den Grad der persönlichen Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien.
Nutzerinnen und Nutzer können jederzeit unterbrechen und zurückkehren sowie einzelne Antworten ändern. Wer mit seiner Maus über die schwarzen Verlaufspunkte fährt (Mouse-over), erhält eine Übersicht über die bisherige Positionierung.

Bundestagswahl:Fragen zur Wahl? Der KI-Assistent der SZ antwortet
Was versprechen die Parteien in der Familien- oder Klimapolitik? Wie wirkt sich die Wahlrechtsreform aus? Was bedeuten die Pläne der Parteien für Ihren Geldbeutel? Ganz gleich, was Sie zur Bundestagswahl wissen möchten – fragen Sie den KI-Wahlassistenten der SZ!
Am Ende der Thesen kann man Themen, die einem besonders wichtig sind, höher gewichten, indem man auf den Kreis links der These klickt. Im Anschluss wählt man die Parteien aus, an deren Ergebnis man interessiert ist. Alle zur Wahl zugelassenen Parteien haben die Thesen des Wahl-O-Mat beantwortet. Die Parteienauswahl lässt sich beliebig oft ändern, ohne dass man die 38 Wahl-O-Mat-Thesen erneut beantworten muss. Der Wahl-O-Mat ist im Internet abrufbar, aber auch als App für Android und iOS verfügbar.
Wie die Berechnung des Ergebnisses funktioniert, erfahren Sie in der Erklärung des Rechenmodells des Wahl-O-Mat.
Wer erstellt die Thesen beim Wahl-O-Mat?
20 bis 25 Jungwählerinnen und -wähler im Alter zwischen 18 und 26 Jahren aus dem ganzen Bundesgebiet bilden die Redaktion. Wer wahlberechtigt ist, kann sich in einem Online-Formular um die Teilnahme an der Redaktionsarbeit bewerben.
Darüber hinaus beschäftigen sich mehrere Politikwissenschaftler, Statistiker, Pädagogen sowie weitere Experten zu den bestimmten Themengebieten mit den Thesen. Verantwortlich ist zudem die Bundeszentrale für politische Bildung. Der Präsident der Bundeszentrale, Thomas Krüger, sprach von einem niedrigschwelligen und spielerischen Informationsangebot, besonders für junge Wählerinnen und Wähler und Unentschlossene.
Ein weiteres Tool: Wollen Sie wissen, wie Ihre eigenen Positionen mit denen der Parteien übereinstimmen? Machen Sie hier den wissenschaftlichen Test der Universitäten Potsdam, Greifswald, Mannheim und der TU Darmstadt unter party-check.org.