OsteuropaErleichterung in Moldau und Europa

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Mit einer nun sicheren Mehrheit ihrer Partei im Parlament kann sich die prowestliche Präsidentin Maia Sandu weiter für einen EU-Beitritt der Republik Moldau einsetzen.
Mit einer nun sicheren Mehrheit ihrer Partei im Parlament kann sich die prowestliche Präsidentin Maia Sandu weiter für einen EU-Beitritt der Republik Moldau einsetzen. (Foto: Vadim Ghirda/dpa)

Die proeuropäische PAS gewinnt abermals die Mehrheit im moldauischen Parlament. Die Wahl war geprägt von russischer Einflussnahme.

Von Verena Mayer, Chișinău

Es ist kurz vor 22 Uhr, als in der Wahlkampfzentrale der Partei der Aktion und Solidarität (PAS) das erste verhaltene Klatschen zu hören ist. Da ist auf dem Bildschirm zu sehen, dass die proeuropäische PAS den „Patriotischen Block“ überholt hat, ein Wahlbündnis aus mehreren russlandfreundlichen Parteien, das bis dahin an erster Stelle gelegen hatte. Im Laufe der Sonntagnacht wird in der Strada 31 August 1989 im Zentrum von Chișinău häufiger und lauter geklatscht, bis irgendwann klar ist: Die PAS hat die Parlamentswahl mit knapp 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Damit erreicht sie 54 von 101 Sitzen im moldauischen Parlament und kann mit einer Mehrheit weiterregieren. Vor allem kann sie versuchen, ihr Wahlversprechen wahrzumachen: nämlich die Beitrittsverhandlungen mit der EU bis 2028 abzuschließen.

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:Ein EU-Beitritt Moldaus ist in Europas ureigenstem Interesse

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