Wahl in Pakistan:Der späte Sieg des Cricket-Helden

Supporters of Imran Khan, chairman of the Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI), political party wave a party flag as they celebrate during the general election in Rawalpindi

Hoffnungen, in Richtung einer besseren Zukunft zu fahren: Anhänger von Imran Khan in Rawalpindi. Khan hat sich und seine Partei zum Sieger der pakistanischen Parlamentswahl ausgerufen, noch ehe das offizielle Ergebnis vorlag.

(Foto: Faisal Mahmood/Reuters)

Imran Khan hat einst den Weltmeister-Titel geholt. Jetzt steht er vor seinem zweiten großen Ziel: dem Amt des Premierministers. Die Erwartungen der Bevölkerung sind immens.

Von Tobias Matern

Der Machtwechsel in Pakistan nimmt Konturen an. Der frühere Cricketstar Imran Khan hat sich am Donnerstag zum Sieger der Parlamentswahl erklärt. "Wir waren erfolgreich, und wir haben ein Mandat erhalten", sagte der 65-Jährige in den sozialen Netzwerken und in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Zwar veröffentlichte die Wahlkommission auch am Tag nach der Abstimmung zunächst noch keine offiziellen Ergebnisse. Doch die in pakistanischen Medien verbreiteten Hochrechnungen sahen Khans Partei PTI deutlich vorn. Nach Auszählung der Hälfte aller Stimmen lag sie demnach in 120 von 270 Wahlkreisen vorn. Die bisher regierende PML-N könnte demnach nur mit etwa 60 Mandaten rechnen.

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