Wahl in Großbritannien:Die längste Nacht

Großbritannien hat gewählt: Es sollte ein Kopf-an-Kopf-Rennen werden - doch nun zeichnet sich ein Sieg von Premier Cameron ab. Das Auszählen der Stimmzettel dauert noch an. Bilder von der UK-Wahl.

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Conservatives lead exit polls after British election

Quelle: dpa

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Bilder einer langen Nacht: Erst 23 Uhr nach Ortszeit begann in Großbritannien das Auszählen der Stimmzettel aus 50 000 Wahllokalen. Im Bild: Das Wahllokal im Glasgower Emirates-Stadion.

British Prime Minister David Cameron's election night

Quelle: dpa

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Premierminister David Cameron in der Nacht in seinem Wahlkreis in Oxfordshire. Für ihn und seine Tories ging die Wahl überraschend gut aus.

Sturgeon, leader of the Scottish National Party, reacts surrounded by candidates and supporters at a counting centre in Glasgow

Quelle: REUTERS

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Nicola Sturgeon, Parteichefin der Scottish National Party (SNP), jubelt: Die Nationalisten sind ein großer Gewinner der Wahl. Ihre Stärke kostete Labour viele Wahlkreise.

Boris Johnson Attends His Constituency Declaration

Quelle: Getty Images

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Diese Stimmenbox hat mit darüber entschieden, dass der Londoner Bürgermeister Boris Johnson wieder einen Sitz im britischen Unterhaus erhält. Bei der Parlamentswahl gewann er das Direktmandat in seinem Wahlkreis Uxbridge. "Es ist klar, dass die Leute wollen, dass wir weitermachen", sagte er. Die Briten hätten für ein Programm mit "gesundem wirtschaftlichen Verstand" gestimmt, sagte Johnson, der rund 50 Prozent der Stimmen bekam.

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Quelle: AFP

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Im Verlauf des Freitags sollen dann alle 650 Wahlkreise ausgezählt sein. Unter anderem hier in Doncaster im Norden Englands (im Bild), dem Wahlkreis von Herausforderer Ed Miliband. Dort gestand er am Freitagmorgen die Niederlage seiner Partei ein: "Es war eine enttäuschende Nacht."

Britons vote in general election

Quelle: dpa

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Hier bei seiner Stimmabgabe mit Frau Justine war Miliband noch zum Lächeln zumute. Der Labour-Chef hatte sich im Wahlkampf eigentlich souveräner und selbstbewusster als erwartet präsentiert. Dem legendären TV-Moderator Jeremy Paxman etwa schleuderte er entgegen: "Hell yes, I am tough enough!" (Zu deutsch: Ich bin verdammt noch mal hart genug für den Job!). Genützt hat es ihm letztlich nichts.

Leader Of The Liberal Democrats, Nick Clegg, Casts His Vote As The UK Goes To The Polls

Quelle: Getty Images

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Der Gang zur Urne wirkte bei dem Liberalen Nick Clegg und seiner Frau Miriam Gonzalez Durantez sehr idyllisch. Doch die Liberaldemokraten (LibDems) erlitten bei der Wahl wie schon prognostiziert ein Desaster, sie rutschten von 56 Sitzen auf zehn runter. Zumindest Clegg konnte seinen Sitz im Unterhaus verteidigen. Ein Verlust seines Parlamentssitzes hätte auch eine mögliche erneute Regierungsbeteiligung der Liberaldemokraten in Gefahr gebracht. Die Verluste der LibDems könnten unter anderem darauf zurückzuführen sein, dass der Vizepremier sein Wahlversprechen gebrochen hat und - statt die Studiengebühren abzuschaffen - einer saftigen Erhöhung zustimmte.

Britons vote in General Election.

Quelle: dpa

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Nicola Sturgeon von der Scottish National Party bei der Stimmabgabe im schottischen Glasgow. Ihre Partei trat zwar nur in den 59 schottischen Wahlkreisen an, hat davon laut den Prognosen aber bereits 58 gewonnen.

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Quelle: AP

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Das breite Grinsen ist sein Markenzeichen: Rechtspopulist und Europaskeptiker Nigel Farage posiert für die Kameras - am Wahltag nicht vor einem Pub, sondern nahe des Wahllokals in Ramsgate im Südosten Englands. Der Ukip-Chef versucht zum sechsten Mal, ins Unterhaus zu kommen, doch die Chancen in dem Wahlkreis South Thanet stehen eher schlecht.

© SZ.de/hai/mcs
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