Russland:Wieder kalt erwischt

Lesezeit: 4 Min.

Das Auswärtige Amt in Berlin (Foto: Michael Gottschalk/photothek.net/imago/photothek)

Die Meuterei der Gruppe Wagner hat die Bundesregierung in den Krisenmodus versetzt. Anders als die US-Geheimdienste wurde sie offenbar überrascht. In Berlin galt das System Putin lange als stabil.

Von Daniel Brössler, Georg Ismar und Paul-Anton Krüger, Berlin

Eigentlich wollte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Sonntag zu einem zweitägigen Besuch nach Südafrika aufbrechen. In der Nacht hat die Grünen-Politikerin ihre Pläne ob der Aufruhr in Russland aber geändert. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes erklärte, Baerbock verschiebe die geplante Abreise um einen Tag, um angesichts der Entwicklungen am Montagvormittag in Luxemburg an einem Treffen der EU-Außenminister teilzunehmen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusWagner-Aufstand in Russland
:Vielleicht hat sich Prigoschin einfach überschätzt

Zunächst waren Putin Söldner im Kampf gegen die Ukraine willkommen. Doch dann forderte ihn der Wagner-Chef heraus. Szenen eines Machtkampfs.

Von Frank Nienhuysen

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: