Als Ulrich Schneider im Jahr 2016 der Linken beitrat, verkündete er, die Partei stehe "ohne jeden Zweifel" für eine Politik des gerechten Ausgleichs. Als Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes handelte er sich dafür den Vorwurf ein, er habe die gebotene Neutralität verletzt. Zumindest das dürfte sich nun erübrigt haben. Der Soziallobbyist Schneider lobbyiert nämlich jetzt allenfalls noch für jene Linken, die zunehmend am eigenen Laden verzweifeln. Am Montagabend verkündete er seinen Parteiaustritt.
Parteiaustritte:Wie die Linke nun zerbröselt
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Die jüngste Rede von Sahra Wagenknecht im Bundestag hat viele Mitglieder empört, die Austritte häufen sich. Wichtige Leute in der Partei halten eine Spaltung nur noch für eine Frage der Zeit.
Von Boris Herrmann, Berlin
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