Ukraine-KriegZuerst Waffenstillstand, dann Verhandlungen

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz nutzten die Zugfahrt nach Kiew für einen Austausch. Auch ihre Stellungnahme nach der Pressekonferenz von Wladimir Putin wirkte abgestimmt.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz nutzten die Zugfahrt nach Kiew für einen Austausch. Auch ihre Stellungnahme nach der Pressekonferenz von Wladimir Putin wirkte abgestimmt. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die Ukraine, Deutschland und Frankreich bestehen auf einer Waffenruhe als Bedingung für Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Keine Bereitschaft dazu ließ Russlands Präsident Putin erkennen.

Von Florian Hassel, Belgrad

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij und zentrale Alliierte wie Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Friedrich Merz haben zurückhaltend auf das Angebot von Russlands Machthaber Wladimir Putin reagiert, vom 15. Mai an zu Verhandlungen in Istanbul bereit zu sein. „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Russen endlich über eine Beendigung des Krieges nachdenken. Alle in der Welt haben dies sehr lange erwartet“, so Selenskij in seinem Telegram-Medienkanal. Allerdings sei „der erste Schritt bei der realen Beendigung jedes Krieges ein Waffenstillstand“.

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