Elektromobilität:Warum VW einem erfolgreichen E-Auto-Händler kündigt

Lesezeit: 8 min

In der Branche ist Wolf Warncke längst bekannt als E-Auto-Missionar. Niemand, der auf Facebook, Twitter oder Linkedin ein Foto seines E-Autos stellt, ist sicher vor seiner Rückmeldung: "Danke für das Mithelfen bei der Dekarbonisierung!" (Foto: Max Hägler)

Für VW müsste ein Autohändler wie Wolf Warncke eigentlich ein Glücksfall sein. Er versucht, die Menschen vom E-Auto zu überzeugen, und zwar sehr erfolgreich. Aber für den großen Konzern ist er vor allem eines: zu klein.

Von Max Hägler, Tarmstedt

An wen sie da geraten ist, merkt Silvana Zampich am späten Vormittag. Eigentlich scheint nach zwei Stunden wirklich alles besprochen zu sein, was sie zur Elektromobilität wissen wollte. Kilowattstunden, Ladesäulen, Preise. Sie ist schon ganz erschöpft. Aber Wolf Warncke ist noch nicht fertig. "Hast du jemanden mit Herzschrittmacher in der Familie?", fragt der Autohändler, es hieße ja, dass Herzschrittmacher bei Elektroautos durcheinanderkämen. So viel Strom, so viel Spannung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAlkoholismus
:Der Atem meiner Mutter

Er ist achtundvierzig und kriegt Herzrasen, wenn das Telefon klingelt und seine Mutter dran ist. Ihr schwerer Atem. Zwei Sekunden, und er weiß, dass sie getrunken hat. Wieder mal. Zeit, mal über die zu reden, die mit Alkoholikern leben müssen.

Von Elisa Schwarz (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: