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Vorwahlen der Republikaner:Gingrich zieht Kandidatur offenbar zurück

Nach Rick Santorum wird Berichten amerikanischer Medien zufolge auch Newt Gingrich aus dem Vorwahlkampf der Republikaner aussteigen. Nach deutlichen Niederlagen bei den letzten Vorwahlen soll der Konservative angeblich in der kommenden Woche offiziell seinen Verzicht auf eine mögliche Präsidentschaftskandidatur erklären.

Der US-Republikaner Newt Gingrich will sich angesichts des klaren Vorsprungs seines Rivalen Mitt Romney offenbar aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur verabschieden. Mit diesem Schritt des Polit-Veteranen und ehemaligen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses werde kommende Woche gerechnet, berichtete der US-Sender CNN.

Es gilt praktisch als sicher, dass Romney zum Gegenkandidaten von Präsident Barack Obama gewählt wird. Am Dienstag hatte er im parteiinternen Rennen um die Kandidatur fünf weitere Vorwahlsiege eingefahren und damit den Abstand zwischen sich und seinen verbliebenen Konkurrenten weiter vergrößert.

Gingrich hatte von bislang mehr als 40 Vorwahlen bislang nur zwei gewonnen. Sollte er tatsächlich aus dem Rennen aussteigen, hätte Romney nur noch einen Mitbewerber, den texanischen Kongressabgeordneten Ron Paul. Der hatte am Montag erklärt, er werde auf jeden Fall bis zum Nominierungsparteitag Ende August weiterkämpfen.

Bereits vor zwei Wochen hatte Romneys erzkonservativer Mibewerber und engster Verfolger, Rick Santorum, seine Kampagne für beendet erklärt.

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Reuters/AFP/mkoh/beitz/bavo
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