Seit dem legendären Auftritt John F. Kennedys in Berlin versuchten alle seine Amtsnachfolger bei ihren Besuchen in der Stadt prägnante Sätze zu platzieren - auch nach dem Mauerfall. Eine Übersicht in Bildern. John F. Kennedy, 1963 "Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner!" (Den letzten Satz sagte Kennedy auf Deutsch.) Im Bild: Kennedy (li.) hält die Hand auf seine Brust, während seiner Rede vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin am 26. Juni 1963.
Richard Nixon, 1969 "Wir haben eine Mauer gesehen; eine Mauer kann eine Stadt teilen, aber nicht ein Volk." Im Bild: Nixon an der Berliner Mauer.
Jimmy Carter, 1978 "Die Augen der Menschheit sind auf Sie gerichtet." Und auf Deutsch: "Was immer sei, Berlin bleibt frei!" Im Bild: Präsident Jimmy Carter (li.) und Dietrich Stobbe (Regierender Bürgermeister von Westberlin, SPD) betrachten von einer Plattform den Todesstreifen an der Berliner Mauer.
Ronald Reagon, 1987 "Herr Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor (...) reißen Sie diese Mauer nieder!" Auf Deutsch sagte er: "Berliner Herz, Berliner Humor, ja, und Berliner Schnauze" sowie "Ich hab' noch einen Koffer in Berlin". Im Bild: Reagan mit der Ehrengarde des Royal Regiment of Scotland (im Hintergund) nach seiner Landung in Tempelhof.
Bill Clinton, 1994 "Amerika steht an Ihrer Seite, jetzt und für immer. Nichts wird uns aufhalten. Alles ist möglich. Berlin ist frei." (auf Deutsch) Im Bild: Clinton (li.) mit Gattin Hillary sowie dem deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) in Begleitung seiner Frau Hannelore.
Bill Clinton, 1998 "Berlin bleibt doch Berlin." (auf Deutsch) Im Bild: Clinton (2.v.l.) schüttelt auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof neben dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl die Hände von Kindern.
George W. Bush, 2002 "Eine neue Ära ist angebrochen - das starke Deutschland, das Sie aufgebaut haben, ist gut für die Welt." Im Bild: Bush mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).
Barack Obama im Sommer 2013 "Wir müssen die Freiheit gewährleisten und anderen die Hand reichen, die Freiheit wollen. Dies ist die Lektion der verschiedenen Zeitalter. Das ist der Geist von Berlin." Im Bild: Obama am Ort seiner Rede vor dem Brankdenburger Tor, im Hintergrund ist Kanzlerin Angela Merkel zu sehen.