Vier Tage arbeiten, drei Tage frei haben - und dabei genauso viel verdienen wie bisher. Es ist eine Idee, die viele Menschen fasziniert, die aber auch spaltet. Arbeitgeberverbände und Union verurteilen die Viertagewoche als "Milchmädchenrechnung", als "Bärendienst" an der Wirtschaft, die FDP warnt vor "Wohlstandsverlusten". So war es vor wenigen Tagen wieder zu hören, nachdem IG-Metall-Chef Jörg Hofmann vorgeschlagen hatte, Arbeitnehmer sollten künftig 32 statt in der Regel 40 Stunden pro Woche arbeiten, und das bei vollem Lohnausgleich.
Arbeitszeitverkürzung:Arbeitnehmer wollen Viertagewoche
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Eine deutliche Mehrheit der Beschäftigten in Deutschland will kürzer arbeiten, ohne auf Gehalt zu verzichten. Dieser Wunsch dürfte Folgen haben: Werden jetzt 32 statt 40 Stunden pro Woche zur Regel?
Von Benedikt Peters

Arbeitszeitverkürzung:Über Sinn und Unsinn der Viertagewoche
Deutschland streitet wieder, ob eine Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich den Fachkräftemangel verschärft oder gar lindert. In einigen Branchen könnte das Modell Vorteile haben.
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