Bundeswehr und Ukraine :Kriegstüchtigkeit ade

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Boris Pistorius sorgt sich am Mittwoch in der Generaldebatte zum Haushalt 2025 um den Verteidigungsetat und die Ukraine-Hilfen. (Foto: Philip Dulian/DPA)

Verteidigungsminister Boris Pistorius meidet neuerdings einen brisanten Begriff – und muss seine Grenzen bei der „Zeitenwende“ erkennen. Die knappen Bundesfinanzen verdüstern auch seinen Blick auf die Ukraine.

Von Georg Ismar, Hubert Wetzel, Berlin/ Brüssel

Welchen Einfluss die jüngsten Wahlen in Ostdeutschland auf die deutsche Verteidigungs- und Ukrainepolitik zeitigen, zeigt ein kleines Beispiel. Boris Pistorius meidet jetzt das Wort „kriegstüchtig“. Der zuvor von ihm oft genutzte Begriff kommt in Pistorius’ jüngster Rede in der Bundestagsdebatte zum Haushalt 2025 nicht ein einziges Mal vor. In der SPD haben einige ihn bekniet, das Adjektiv nicht mehr so offensiv zu benutzen, auch mit Blick auf AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht.

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