Verteidigung - Bad Salzungen:Thüringer Soldaten verspätet nach Litauen geflogen

Leipzig/Immelborn (dpa) - Nach einem technischen Defekt an einem Flugzeug sind Thüringer Bundeswehr-Soldaten am Sonntag mit einem Tag Verspätung nach Litauen aufgebrochen. Sie hätten eigentlich schon am Samstag in den Baltikumsstaat verlegt werden sollen. Wie ein Sprecher der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur sagte, konnte der Airbus A310 der Flugbereitschaft am Sonntag zunächst ohne technische Probleme von Köln nach Leipzig fliegen, dort startete er um 11.25 Uhr Richtung Kaunas.

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Leipzig/Immelborn (dpa) - Nach einem technischen Defekt an einem Flugzeug sind Thüringer Bundeswehr-Soldaten am Sonntag mit einem Tag Verspätung nach Litauen aufgebrochen. Sie hätten eigentlich schon am Samstag in den Baltikumsstaat verlegt werden sollen. Wie ein Sprecher der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur sagte, konnte der Airbus A310 der Flugbereitschaft am Sonntag zunächst ohne technische Probleme von Köln nach Leipzig fliegen, dort startete er um 11.25 Uhr Richtung Kaunas.

Am Samstag hatte das nicht geklappt, weil es nach Angaben eines Sprechers bereits in Köln einen Defekt an einem Triebwerk des Truppentransporters gegeben hatte. Die Soldaten gehören zum Panzergrenadierbataillon 391 aus Bad Salzungen. Sie sollen ab August einen Großteil eines multinationalen Bataillons der Nato in Litauen stellen. Sie lösen nach Bundeswehrangaben das Panzerbataillon 104 aus Pfreimd (Bayern) ab.

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr war zuletzt immer wieder in den Schlagzeilen, vor allem weil Politiker aufgrund von Pannen auf Auslandsreisen festsaßen oder nicht zu Reisen starten konnten.

Technik vom Südthüringer Panzergrenadierbataillon 391 ging wie geplant auf die Reise nach Litauen. Sie wurde am Samstag im Bahnhof Immelborn im Wartburgkreis für die Zugreise nach Rukla in Litauen verladen, wie ein Sprecher der Bundeswehr sagte. Es handelte sich um 16 Schützenpanzer sowie einen Bergepanzer. 350 Soldaten aus der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen gehörten für ein halbes Jahr zu dem multinationalen Gefechtsverband in Litauen.

Im Halbjahrestakt würden die Soldaten des deutschen Kontingents ausgewechselt. Der Auftrag sei, Präsenz zu zeigen und zusammen mit Soldaten aus anderen Nato-Ländern zu üben, erklärte die Bundeswehr.

Sechs Züge mit Technik, Fahrzeugen und Containern würden nach Litauen geschickt, so der Bundeswehrsprecher. Der letzte starte voraussichtlich am kommenden Mittwoch in Immelborn.

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