"Über Babij Jar, da redet der Wildwuchs, das Gras. Streng, so sieht dich der Baum an, mit Richter-Augen. Das Schweigen rings schreit. Ich nehme die Mütze vom Kopf, ich fühle, ich werde grau. Und bin - bin selbst ein einziger Schrei ohne Stimme."
Zweiter Weltkrieg: Die unbekannten Mordstätten der Nationalsozialisten
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Erinnerung an die Toten: Vater und Sohn - Hauptdenkmal der Gedenkstätte Chatyn/Belarus (1969). Die deutschen Besatzer zerstörten Hunderte solcher Dörfer und ermordeten die Einwohner.
(Foto: Natalia Fedosenko/dpa)Die zwei Historikerinnen Franziska Davies und Katja Makhotina reisen zu ehemaligen Schauplätzen des NS-Vernichtungskrieges in Osteuropa. Auch angesichts von Putins Überfall auf die Ukraine fragen sie: Haben wir die falschen Lehren aus dem Weltkrieg gezogen?
Von Robert Probst
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