Home Politik Klimaschutz Greenpeace Verlängerung der AKW-Laufzeiten - Greenpeace stürmt CDU-Zentrale Unmittelbar vor der Abstimmung über längere Atomlaufzeiten haben Greenpeace-Aktivisten das Dach des CDU-Gebäudes in Berlin besetzt und ein zehn Meter langes Transparent mit "Geschmäckle" ausgerollt.
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Dieses Bild wird der Kanzlerin übel aufstoßen: Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat ein Riesenplakat, das Angela Merkel (CDU) und den Chef des RWE-Konzerns Jürgen Großmann beim gemeinsamen Digestif zeigt, am Donnerstagmorgen über die Fassade der CDU-Zentrale in Berlin gespannt.
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Mehrere Aktivisten seilten sich am Morgen vom Dach des Gebäudes ab und brachten dabei das Banner mit der Aufschrift "CDU: Politik für Atomkonzerne" am Konrad-Adenauer-Haus im Berliner Stadtteil Tiergarten an.
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Grund für den Protest: Der Bundestag will am Vormittag über die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke entscheiden. Nach den Plänen der schwarz-gelben Koalition sollen die Meiler bis zu 14 Jahre länger am Netz bleiben.
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Mit dem zehn Meter langen Transparent verleiht die Umweltorganisation ihrem Vorwurf Nachdruck, die CDU betreibe "Klientelpolitik" zugunsten der vier Stromkonzerne RWE, E.on, EnBW und Vattenfall. Greenpeace forderte jeden einzelnen CDU-Abgeordneten auf, bei der Abstimmung im Bundestag gegen die Laufzeitverlängerung zu votieren. "Heute werden wir sehen, ob die CDU Politik für die Menschen in diesem Land oder für die vier Atomkonzerne macht", sagte der Greenpeace-Energieexperte Tobias Münchmeyer.
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