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Ein United Nations Logo auf einer Glastür im Inneren des UN-Hauptquartiers in New York. Jedes Jahr im September tagt hier die Generalversammlung.
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Das UN-Hauptquartier befindet sich am Platz der Vereinten Nationen in Manhattan - der große rechteckige Turm in der Mitte des Bildes. Das Gelände ist über sieben Hektar groß und zieht jährlich mehr als eine Million Besucher an. Obwohl sie mitten in New York liegen, gehören die UN-Gebäude dennoch nicht zu den USA, sondern zählen als extraterritoriales Gebiet.
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Neben dem Turm des UN-Sekretariats liegt das Gebäude der UN-Generalversammlung. Sie ist das einzige Gremium, in dem alle 193 Mitgliedsstaaten gleich stark repräsentiert sind - mit jeweils einer Stimme, unabhängig von Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft oder militärischer Stärke.
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Die Generalversammlung ist das zentrale Gremium der UN. Sie genehmigt den Haushalt, erlässt Resolutionen, also generelle Empfehlungen, ernennt den Generalsekretär und entscheidet über die Besetzung von wichtigen Ämtern.
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Die Generalversammlung trifft sich von September bis Dezember. Danach wird nach Bedarf weiter getagt - oft bis kurz vor Beginn der nächsten Generalversammlung. Zum Auftakt der jährlichen Zusammenkunft reisen viele Regierungschefs an - aus Deutschland diesmal Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Den überwiegenden Teil der Arbeit erledigen aber hinterher Diplomaten.
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Ein chinesischer Übersetzer übersetzt in einer Kabine oberhalb des Sitzungsraumes. Die UN erkennen offiziell sechs Sprachen an: Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch, Arabisch und Chinesisch. Jede dieser Sprachen wird während der Reden von Übersetzern simultan in alle fünf anderen Sprachen übersetzt.
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Auf dem Tisch eines Delegierten liegen die Kopfhörer, mit denen sich die Abgeordneten jede Rede in einer der UN-Sprachen anhören können. Wenn ein Redner keine der UN-Sprachen beherrscht, muss er seinen eigenen Übersetzer mitbringen. Das hat zum Beispiel der ehemalige libysche Diktator Muammar al-Gaddafi gemacht, der während seiner Rede 2009 die UN-Charta zerriß und so für einen Eklat sorgte.
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Ein Wachmann patrouilliert auf dem Dach des Sekretariatsgebäudes. Obwohl das Hauptquartier internationales Gelände ist, gilt hier in weiten Teilen die Gerichtsbarkeit der USA. Wer hier eine Straftat begeht, wird nach US-Recht dafür bestraft. Einzige Ausnahme: Einige hochrangige UN-Delegierte genießen diplomatische Immunität.
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Sollten UN-Delegierte sich eines Vergehens schuldig machen, kann der UN-Generalsekretär ihre Immunität aufheben. Zuletzt geschah das 2005, als Kofi Annan die Immunität eines hochrangigen russischen Diplomaten aufhob, der beschuldigt wurde, Bestechungsgelder angenommen zu haben.
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Eine Sicherheitskamera hängt vom Dach des Sekretariatsgebäudes. Im Hintergrund sieht man den New Yorker East River und die Queensboro-Brücke.
Quelle: Mike Segar/Reuters
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Diese Skulptur des schwedischen Künstlers Carl Fredrik Reutersward steht vor dem Gebäude der Generalversammlung. Sie stellt einen Colt Python dar, dessen Lauf verknotet ist. Die Statue heißt "non violence" - Gewaltlosigkeit. Eben dafür stehen die Vereinten Nationen, die nach dem Zweiten Weltkrieg als internationales Gremium gegründet wurden. Ihr Ziel: einen weiteren Weltkrieg zu verhindern.