Jeb Bush blickt zurück auf ein verlorenes Jahr: Anfang 2015 noch galt er als der Favorit, die Nominierung der Republikaner für das Weiße Haus zu gewinnen, nun liegt er weit zurück. Immerhin hat er in der Nacht zum Mittwoch in Las Vegas zum ersten Mal in einer Fernsehdebatte überzeugt: Er zeigte Kampfgeist und Herzblut, das, was seinem Wahlkampf bisher fehlte. "Donald, du kannst dir den Weg zur Präsidentschaft nicht mit Beschimpfungen ebnen", sagte er seinem Rivalen Donald Trump, "Führung heißt nicht, Leute niederzumachen, Führung heißt, eine ernsthafte Strategie zu entwickeln." Bush fand die richtigen Worte und den richtigen Ton, es war sein bislang bester Abend.
Vereinigte Staaten:Etwas Herzblut zum Jahresausklang
Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Jeb Bush zeigt im TV-Duell, was er lange vermissen ließ. Es könnte zu spät gewesen sein.
Von Nicolas Richter, Washington
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