Frank Werneke:Der Mann, der die Streikwellen organisiert

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Gewerkschaftsführer mit neuem Selbstbewusstsein: Frank Werneke ist seit 2019 Chef von Verdi. (Foto: Friedrich Bungert)

Verdi-Chef Frank Werneke hat mit kräftigen Lohnforderungen die Erwartungen seiner Mitglieder hochgeschraubt. Jetzt muss er liefern. Das könnte für alle teuer werden. Ein Porträt.

Von Alexander Hagelüken und Benedikt Peters

Das Büro des Verdi-Chefs ist ein weitläufiger Raum von bestimmt 40 Quadratmetern, auf denen es viel zu entdecken gibt. Ein hölzernes Lesepult, pastellfarbene Vasen mit Schnittblumen, ein Bildband "60 Jahre Ruhrfestspiele Recklinghausen". Und, etwas weiter rechts im Regal, zwischen dicken Büchern zur deutschen Gewerkschaftsgeschichte, ein Werk mit dunkelrotem Einband: "Gewerkschaftsmacht und ihre Grenzen". Ein Titel, der Frank Werneke in diesen Tagen umgetrieben haben mag, da die Menschen im Land die Entscheidungen des Gewerkschaftsbosses zu spüren bekommen haben wie lange nicht.

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