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Venezuelas Regierungschef:Neue Chemotherapie für Hugo Chávez

Nach seiner Rückkehr aus Kuba unterzieht sich Venezuelas Staatschef Hugo Chávez erneut einer Chemotherapie. Das bestätigte Vizepräsident Nicolás Maduro.

Nach seiner Rückkehr aus Kuba kämpft der venezolanische Staatschef Hugo Chávez weiter gegen seine lebensbedrohliche Krebserkrankung. Der 58-Jährige unterziehe sich erneut einer Chemotherapie, bestätigte Vizepräsident Nicolás Maduro.

"Wir müssen Euch sagen, dass die Behandlungen, die Comandante Chávez erhält, hart sind, aber er hat eine stärkere Kraft als diese Behandlungen", sagt Maduro. Chávez war am 18. Januar nach über zwei Monaten Aufenthalt in Kuba nach Caracas zurückgekehrt. In Havanna war er im Dezember 2012 bereits zum vierten Mal wegen Krebs operiert worden. Seit dem Eingriff wurde Chávez nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Kurz vor seiner Rückkehr hatte die Regierung in Caracas aktuelle Bilder in Umlauf gebracht, die Chávez lächelnd mit seinen Töchtern zeigten.

In Venezuela kursierten in den vergangenen Tagen Gerüchte über eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes von Chávez. Der im Oktober 2012 wiedergewählte Staatschef hatte zuletzt mit schweren Atemproblemen zu kämpfen und musste mit Hilfe einer Luftröhrenkanüle atmen. Die Opposition verlangte Klarheit über seinen Zustand. Maduro warf der Opposition dagegen Lügen vor und mahnte sie, keine Spekulationen anzuheizen.

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