Bilder:Eine Stadt und ein Staat im Chaos

In Venezuelas Hauptstadt Caracas zieht es Tausende Gegner und Befürworter von Nicolás Maduro auf die Straße. Eine NGO spricht von 13 Toten in den vergangenen beiden Tagen. Die Bilder.

Von Juri Auel

1 / 9
(Foto: ISAAC URRUTIA)

Tausende Menschen sind in Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, auf die Straßen gegangen, um gegen die sozialistische Regierung des Präsidenten Nicolás Maduro zu demonstrieren. Dabei war so wie hier unter anderem auch eine Fahne der Vereinigten Staaten zu sehen. Die USA haben Oppositionsführer Juan Guaido umgehend als Staatschef anerkannt, als dieser sich selbst dazu erklärt hatte.

2 / 9
(Foto: AFP)

Teilweise verliefen die Proteste friedlich, teilweise setzten Demonstranten so wie hier Fahrzeuge in Brand und lieferten sich Straßenschlachten mit Sicherheitskräften.

3 / 9
(Foto: AFP)

Die rückten neben gepanzerten Fahrzeugen auch mit Motorrädern aus, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

4 / 9
(Foto: REUTERS)

Nach Angaben von Reportern vor Ort setzen die Polizisten dabei Tränengas und Gummigeschosse ein, es gibt Berichte über Verletzte. US-Präsident Trump drohte Maduro, sollte er seine Macht nicht friedlich übergeben, seien "alle Optionen auf dem Tisch."

5 / 9
(Foto: REUTERS)

Eine Nichtregierungsorganisation spricht von insgesamt 13 Toten in den turbulenten letzten zwei Tagen mit Protesten und Plünderungen.

6 / 9
(Foto: AFP)

Maduro gelang es ebenfalls, Tausende Menschen zu mobilsieren.

7 / 9
(Foto: AFP)

Maduro rief seine Anhänger auf, seine Regierung zu verteidigen. "Hier ergibt sich niemand", sagte der Staatschef. "Venezuela hat das Recht, sich selbst souverän zu regieren." Zudem brach er die diplomatischen Beziehungen zu den USA ab und forderte deren Botschaftspersonal auf, das Land binnen 72 Stunden zu verlassen.

8 / 9
(Foto: AFP)

Sein Gegner Guaidó widersprach. Er forderte die Mitarbeiter aller Botschaften in Venezuela auf, im Land zu bleiben und alle anderen Anweisungen "zu ignorieren".

9 / 9
(Foto: AFP)

Guaidó rief die Streitkräfte dazu auf, sich auf die Seite der Regierungsgegner zu stellen. Noch kann Maduro allerdings auf die Unterstützung der mächtigen Militärs setzen: Generäle sitzen an den wichtigen Schaltstellen der Macht, kontrollieren das Ölgeschäft, den Import von Lebensmitteln, Banken und Bergbaufirmen. Viele sollen in Korruption und kriminelle Geschäfte verwickelt sein.

© SZ.de/dpa/AP/AFP/Reuters/jael - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: