Venezuela:Vom Lockdown in den Ruin

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Weil Venezuela seine Grenzen mittlerweile für Rückkehrer geschlossen hat, harren viele Migranten in Flüchtlingsunterkünften aus, wie hier in Pichincha, Ecuador. (Foto: Rafael Rodriguez/picture alliance/NurPhoto)

Millionen Flüchtlinge aus Venezuela suchten in anderen Ländern ein besseres Leben. Doch das Wenige, was sie sich in der Fremde aufbauen konnten, droht das Virus nun wieder zu zerstören.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Am Ende des Gesprächs holt Ruby Gonzalez Finol noch schnell ihre Tochter ans Telefon. "Zeig mal, wie wir immer Süßigkeiten verkauft haben", sagt sie. Prompt legt das Mädchen los: "Bonbons! Bonbons!", schreit sie, so laut, dass auf der anderen Seite der Leitung noch der Hörer vibriert. Die Tochter sei eine große Hilfe gewesen, erklärt Gonzalez, damals, als sie noch Süßigkeiten verkaufen konnten in den Straßen von Callao, Peru.

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