Im Machtkampf in Venezuela versucht nun Norwegen zu vermitteln. Der venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó bestätigte am Donnerstag, dass Vertreter der Opposition zu Gesprächen nach Oslo gereist seien. Es sei allerdings bisher nicht zu direkten Verhandlungen mit Unterhändlern der Regierung von Staatschef Nicolás Maduro gekommen. "Wir geben uns nicht für einen falschen Dialog her", sagte Guaidó. Ebenfalls am Donnerstag wollte die Kontaktgruppe aus europäischen und lateinamerikanischen Staaten über die Lage in Venezuela beraten. Für kommenden Montag seien Gespräche mit dem US-Außenministerium und dem Südkommando der US-Streitkräfte geplant, sagte Guaidó.
Venezuela:Diplomatische Gespräche in Oslo
© SZ vom 17.05.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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