Für seine deutlichen Worte zur Ökologie hat Papst Franziskus Zuspruch nicht nur von Katholiken erhalten. Die ersten Reaktionen sind zum Teil geradezu überschwänglich. US-Präsident Barack Obama sagte, der Papst habe sehr eloquent ausgedrückt, dass "wir eine tiefgreifende Verantwortung haben, unsere Kinder vor den schädlichen Wirkungen des Klimawandels zu beschützen - und die Kinder unserer Kinder". UN-Generalsekretär Ban Ki Moon lobte den Text, ebenso Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, außerdem Umweltinitiativen sowie evangelische und orthodoxe Kirchenvertreter. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, spricht vom richtigen Wort zur richtigen Zeit. Der Text sei ein "Meilenstein der katholischen Soziallehre", sagte der Sozialethiker Markus Vogt.
Vatikan:Beifall von allen Seiten
Deutliche Worte und größtmöglicher Kontrast zum Vorgänger: Die Umwelt-Enzyklika mit ihrer Kritik an der "Herrschaft des Kapitals" bringt Papst Franziskus Lob auch von Vertretern anderer Konfessionen ein.
Von Jakob Wetzel
Lesen Sie mehr zum Thema