USA:Erst der Amoklauf, dann das Vergessen

USA: Szene einer Übung: Amokläufe sind an US-Schulen so alltäglich, dass Kinder und Jugendliche - wie hier in Portland - regelmäßig trainieren, wie sie sich bei einer Schießerei am besten verhalten.

Szene einer Übung: Amokläufe sind an US-Schulen so alltäglich, dass Kinder und Jugendliche - wie hier in Portland - regelmäßig trainieren, wie sie sich bei einer Schießerei am besten verhalten.

(Foto: Derek Davis/Portland Press Herald/Getty)

Jaelynn Willey war 16, als sie in ihrer Schule erschossen wurde. Die Tat war so alltäglich, dass kaum ein Reporter geschickt wurde, kein Präsident etwas sagte. Nach dem Massaker in Uvalde fragt sich die Mutter: Was muss noch passieren, damit endlich was passiert.

Von Hubert Wetzel, Leonardtown/Great Mills

In Texas begraben sie jetzt die ermordeten Kinder. Jeden Tag eine Trauerandacht, jeden Tag ein Gottesdienst, jeden Tag eine Fahrt zum Friedhof mit der Leiche eines Dritt- oder Viertklässlers. Kleine Tote in kleinen Särgen. Das geht seit zwei Wochen so, und es wird noch einige Tage so weitergehen, bis alle 19 Kinder bestattet sind, die ein Attentäter am 24. Mai in der Robb Elementary School in der Kleinstadt Uvalde erschossen hat.

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