Zehn Jahre nach dem Utøya-Anschlag:"Der Terror darf nicht siegen"

Lesezeit: 10 Min.

Zelten, Grillen, Fußball, die erste Liebe: Utøya war Sehnsuchtsort für Generationen junger Sozialdemokraten und Linker. (Foto: Tore Meek/picture alliance / dpa / NTB)

Vor zehn Jahren wurden in Oslo und Utøya 77 Menschen von einem Rechtsterroristen ermordet. Doch statt über Rechtsextremismus zu diskutieren, ist Norwegen eher nach rechts gedriftet. Eine Geschichte über das Unaussprechbare.

Von Kai Strittmatter, Utøya

Die Ziegen kommen in diesem Sommer ein paar Wochen später auf die Insel, also liegt auf ganz Utøya ein satter grüner Teppich von Gras und Kraut. Die Sprühwolken im Fjord haben der Sonne Platz gemacht. Die Insel ist nicht groß, man hat sie in wenigen Minuten umrundet. An der Küste entlang schlängelt sich der versteckte Liebespfad, der so heißt, seit Jugendliche hier ihre Sommer verbringen.

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SZ PlusSZ MagazinAttentat in Norwegen
:Wie es den Utøya-Überlebenden heute geht

Im Juli 2011 wurden auf der norwegischen Insel Utøya 69 Menschen ermordet. 495 überlebten, die meisten waren Jugendliche. Das SZ-Magazin hat damals einige Überlebende porträtiert - und nun acht von ihnen wiedergetroffen.

Fotos: Andrea Gjestvang

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