SZ-Podcast "Auf den Punkt":Schließung von USAID: Ganz Reiche gegen ganz Arme

"Auf den Punkt" - der Nachrichtenpodcast der Süddeutschen Zeitung. (Foto: SZ)

US-Präsident Donald Trump schafft die Behörde für Entwicklungshilfe ab. Welche Auswirkungen hat das in den USA und weltweit?

Von Fabian Fellmann und Lars Langenau

US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk lösen die Behörde für Entwicklungszusammenarbeit und -hilfe, USAID, auf. USAID verwaltet mehr als 40 Milliarden Dollar und unterstützt Projekte in mehr als 130 Staaten. Jahrzehntelang waren die USA der größten Geber in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, mit Programmen gegen Aids in Afrika oder für Menschenrechtsgruppen in Iran. Doch für Musk ist USAID "eine kriminelle Organisation", ein "Schlangennest von linksradikalen Marxisten".

Diese Schließung betrifft nicht nur Mitarbeiter in den USA selbst, sondern auch sehr viele in den Ländern weltweit, in denen die USA in der Entwicklungshilfe aktiv sind, sagt Fabian Fellmann, US-Korrespondent in Washington. Zum einen verursache das einen riesigen Imageschaden für die USA, zum anderen eine "riesige Wellenbewegung nach außen". So könnten sich jetzt andere westliche Länder "ermutigt sehen, die Entwicklungshilfe auch stark zurückzufahren". Und das treffe weltweit die Ärmsten, die von dieser Hilfe abhängig sind.

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