USA:Wahlkampf mit Pistolen

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Das sichert dem Republikaner weitere Punkte im Kampf mit der Demokratin Hillary Clinton um die Gunst der Amerikaner: Donald Trump fordert, auch an Schulen das Tragen von Schusswaffen zu erlauben. Die mächtige US-Waffenlobby spendet Beifall.

Von Sacha Batthyany, Washington

Auf der Jahresversammlung der National Rifle Association (NRA) in Louisville, Kentucky, hat Donald Trump ein klares Plädoyer für ein uneingeschränktes Recht auf Waffenbesitz gehalten - und dafür tosenden Applaus geerntet. Trump, der voraussichtliche republikanische Präsidentschaftskandidat, sicherte sich so die Unterstützung der NRA, einem einflussreichen Lobby-Verein mit fünf Millionen Mitgliedern. Er sprach in seiner Rede davon, sämtliche waffenfreien Zonen in den USA abzuschaffen, also auch in Schulen. Er will damit weitere Schulmassaker verhindern, die das Land regelmäßig erschüttern. Dass sich die Gefahr erhöhen könnte, wenn Schüler und Lehrer plötzlich Waffen tragen, davon wollen Trump und die NRA nichts wissen.

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