Waffen in den USA:Kleines Wunder gegen die Schusswaffengewalt

Lesezeit: 3 Min.

Weiße Blumen für die Opfer: Stilles Gedenken am Gun Violence Memorial in Washington. (Foto: MANDEL NGAN/AFP)

Erstmals seit Jahrzehnten finden Republikaner und Demokraten zusammen, um die Waffengesetze zu verändern. Doch ob der Kompromiss tatsächlich Leben retten wird, bleibt ungewiss.

Von Hubert Wetzel, Washington

In Washington herrschte am Mittwoch kein Mangel an großen Worten. "Historisch", so hieß es, sei das, worauf der Senat sich geeinigt habe, ein "Durchbruch", der "bedeutendste Schritt zur Überarbeitung der Waffengesetze des Landes". Und dieser Überschwang war auch nicht völlig deplatziert: Zum ersten Mal seit Jahrzehnten haben sich Republikaner und Demokraten im Kongress wieder zusammengefunden, um die Schusswaffengesetze der USA zu verändern. Angesichts der tiefen Kluft, die die beide Parteien trennt, und des politischen Sprengstoffs, der in dem Thema steckt, ist das tatsächlich ein historischer Durchbruch.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUSA
:Erst der Amoklauf, dann das Vergessen

Jaelynn Willey war 16, als sie in ihrer Schule erschossen wurde. Die Tat war so alltäglich, dass kaum ein Reporter geschickt wurde, kein Präsident etwas sagte. Nach dem Massaker in Uvalde fragt sich die Mutter: Was muss noch passieren, damit endlich was passiert.

Von Hubert Wetzel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: