Demo gegen schärfere Waffengesetze in Virginia:"Alle Waffenkontrolle ist rassistisch"

Mehr als 20 000 Menschen haben in Richmond, Virginia, gegen die Pläne des Gouverneurs demonstriert, den Waffenbesitz etwas zu erschweren.

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Als ginge es darum, in einen Krieg zu ziehen. Demonstranten versammeln sich in Richmond, Virginia, um für ein möglichst uneingeschränktes Recht auf Waffenbesitz zu demonstrieren.

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Etliche Tausende protestieren vor dem Capitol in der Haupststadt von Virgina. Gouverneur Ralph Northam, ein Demokrat, hat vor seiner Wahl versprochen, die Waffengesetze im Bundesstaat zu verschärfen. Viele Menschen sind darüber erleichtert - aber offensichtlich viele auch erbost.

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"Kommt und holt es euch" - manche Waffenbesitzer machen deutlich, dass sie ihre Waffen nicht ohne Gegenwehr abgeben wollen. Der Gouverneur hat allerdings gar nicht angekündigt, dass er etwa Waffen einsammeln will. Es soll allerdings leichter werden für Richter, die Polizei damit zu beauftragen, mutmaßlich gefährlichen Personen die Waffen wegzunehmen. Offenbar hält sich dieser Demonstrant für eine solche Person.

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Schwerer bewaffnet als die Polizei: Angehörige einer Miliz vor dem Virginia State Capitol. Der Veranstalter der Demonstration, die Virginia Citizens Defense League, hatte darum gebeten, ohne Waffen zu protestieren. Daran haben sich sehr viele Demonstranten allerdings nicht gehalten.

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Viele Waffenbesitzer sehen sich in der Tradition der Revolutionäre von 1776 und betrachten sich als Verteidiger von Bürgerrechten und der Freiheit.

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Mit Tarnkleidung, Fahnen und Waffen protestieren die Demonstranten dagegen, dass der Gouverneur es unter anderem verbieten will, mehr als eine Handfeuerwaffe pro Monat zu erwerben und eine Schusswaffe in der Öffentlichkeit zu tragen.

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"Bewaffnete Bürger sind frei. Unbewaffnete Bürger sind Sklaven", behauptet dieser Demonstrant und spielt auf die amerikanische Revolution an.

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Die Waffen machen aus der Veranstaltung eine Demonstration im doppelten Sinne: Viele protestieren nicht nur gegen die Pläne des Gouverneurs Northam, sondern wollen offenbar auch ihre Feuerkraft zeigen.

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Da viele Waffenbesitzer davon ausgehen, ihr Recht sei durch den "Zweiten Zusatzartikel" der amerikanischen Verfassung gesichert, halten sie schärfere Waffengesetze für verfassungswidrig. Das ist allerdings umstrittener als viele meinen.

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Wozu braucht eine Privatperson ein Scharfschützengewehr? Worauf bereiten die Milizen sich vor?

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"Jede Waffenkontrolle ist rassistisch", behauptet dieser Demonstrant.

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"Die Amerikanische Revolution wurde durch weniger ausgelöst", warnt ein anderer Waffenbesitzer. Er meint weniger als die geplanten Einschränkungen beim Waffenbesitz.

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