Krieg in der Ukraine:Biden-Regierung fürchtet um Kriegsfinanzierung

Krieg in der Ukraine: US-Sicherheitsberater Jake Sullivan (r.) traf Anfang November in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij.

US-Sicherheitsberater Jake Sullivan (r.) traf Anfang November in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij.

(Foto: Ukrainischer Präsidentenpalast/dpa)

Ein Sieg der Republikaner bei den Midterms könnte die Unterstützung für Kiew schmälern. US-Sicherheitsberater Sullivan spricht unterdessen mit russischen Vertretern

Von Stefan Kornelius, Washington

Die US-Regierung bereitet die Ukraine auf Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Abwehrkampfes gegen Russland vor, sollten die Republikaner bei den Zwischenwahlen die Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses erhalten. Hochrangige Regierungsmitglieder warnten vor Finanzierungslücken und einer Ukraine-Müdigkeit, machten aber gleichzeitig klar, dass die Biden-Regierung ungebrochen zu ihrer Unterstützung der Ukraine stehe. Entsprechende Äußerungen wurden dem nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan zugeschrieben, der am Wochenende die Ukraine besucht hatte, sich aber öffentlich nicht äußerte. Außenminister Tony Blinken hatte noch am Wochenende die Einrichtung eines US-Koordinierungszentrums für die Ukraine-Hilfe in Deutschland angekündigt.

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