USA:Präsident ohne Publikum

Donald Trump

Dass in diesem Jahr die Wahlkampfveranstaltungen in der Endphase ausfallen, ist für Trump problematischer als für seinen Widersacher Joe Biden.

(Foto: AP)

Die Parteitage vor der Präsidentenwahl sind traditionell hochemotionale Inszenierungen. Dieses Jahr fallen sie aus. Warum das für Trump problematischer ist als für Biden - und wie er versucht, wieder die Oberhand zu gewinnen.

Von Hubert Wetzel, Washington

Die großen Shows fallen in diesem Jahr aus. Joe Biden, das teilte der demokratische Präsidentschaftsbewerber am Mittwoch mit, wird übernächste Woche nicht nach Milwaukee reisen, um die offizielle Nominierung als Kandidat persönlich anzunehmen. Der ganze Parteitag findet nun virtuell statt. Und auch Donald Trump hat wissen lassen, dass er den ohnehin zusammengestrichenen Parteitag in Charlotte schwänzen wird. Er könne seine Nominierungsrede ja auch aus dem Weißen Haus halten, sagte er.

Zur SZ-Startseite
U.S. President Trump departs Washington for travel to Florida at Joint Base Andrews in Maryland

SZ PlusUSA
:Ein Land vor dem doppelten Kollaps

Weil Donald Trump es nicht mehr schafft, die dramatischen Corona-Fallzahlen schönzureden, setzt er auf eine neue Wahlkampfstrategie. Doch selbst das täuscht kaum mehr darüber hinweg, dass in Trumps USA nichts mehr großartig ist.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: