USA:Überlebenshilfe, die sich in Luft auflöst

Lesezeit: 4 Min.

Elon Musk nennt USAID „böse“ - die Organisation hat unter anderem Opfern zweier schwerer Wirbelstürme in Honduras 2022 geholfen. (Foto: Orlando Sierra/AFP)

Donald Trump hat über Nacht die Entwicklungsagentur USAID geschlossen, die mit jährlich 40 Milliarden Dollar 130 Staaten unterstützt hat. Im Sudan schließen Suppenküchen, in Uganda gehen Medikamente aus, weltweit sind Zehntausende Menschen betroffen.

Von Peter Burghardt, Bernd Dörries und David Pfeifer, Bangkok, Kairo, Washington

Es ist, als löste sich eine Organisation mit zehntausend Mitarbeitern und einem Budget von 50 Milliarden US-Dollar in Luft auf. Die Website der staatlichen US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) ist zumindest vorübergehend nicht mehr zu erreichen. Die Angestellten im Hauptquartier von Washington erfuhren Sonntagnacht per E-Mail, dass sie am Montag daheimbleiben und remote arbeiten sollten. Dann gab Elon Musk bekannt, er habe mit Donald Trump beschlossen, USAID zu schließen: „Wir schalten es ab.“

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