US-Wahlkampf:Warum sich Trump am liebsten auf seine Familie verlässt

Donald Trump Appears NBC Town Hall Today Show

Allein Loyalität zählt: Donald Trump mit seiner dritten Frau Melania (zu seiner Rechten) und seinen Kindern (von links) Tiffany, Donald Jr., Ivanka und Eric sowie den Enkelkindern Kai und Donald III. im Vordergrund.

(Foto: Peter Foley/picture alliance/dpa)

Es gibt Familien, die seit Generationen in der amerikanischen Politik mitmischen. So familiär wie bei Trump ging es allerdings selten zu. Das zeigt sich sehr deutlich auf dem Parteitag der Republikaner.

Von Hubert Wetzel, Washington

Angeblich ist das, was die Republikaner diese Woche veranstalten, ein Parteitag - eine Versammlung von Leuten, die ein Parteiprogramm beschließen und den Präsidentschaftskandidaten der Partei küren. Das Treffen heißt nicht umsonst Republican National Convention. In Wahrheit ist die Veranstaltung, die zum Großteil virtuell stattfindet, eher eine Krönungsmesse für Donald Trump. Der Präsident, der am Montagabend offiziell als Kandidat für die Wahl im Herbst nominiert wurde, steht im Zentrum, nicht die Republikanische Partei; genauer: der Präsident und seine Familie. Über die nächsten vier Tage verteilt werden nicht weniger als sieben Frauen und Männer auftreten, die den Nachnamen Trump tragen.

Zur SZ-Startseite
Donald Trump, Joe Biden

SZ PlusMeinungWahl in den USA
:Dunkelheit oder Licht

Die Demokraten machen die Wahl zur Entscheidung über den Charakter. Das ist klug angesichts eines Präsidenten, der keinen Charakter hat. Einmal mehr zeigt es jedoch die Schwäche im politischen System der USA.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: