Anhörungen zum Kapitol-Sturm:Wie eine Überraschungszeugin Trumps Putschplan enthüllt

Anhörungen zum Kapitol-Sturm: Cassidy Hutchinson, eine ehemalige Mitarbeiterin von Trumps Stabschef Mark Meadows, berichtet vor dem Ausschuss im Kongress.

Cassidy Hutchinson, eine ehemalige Mitarbeiterin von Trumps Stabschef Mark Meadows, berichtet vor dem Ausschuss im Kongress.

(Foto: Stefani Reynolds/AFP)

Ex-Mitarbeiterin Cassidy Hutchinson schildert, wie irre ernst Donald Trump offenbar der Machterhalt war. Er soll etwa einem Fahrer ins Lenkrad gegriffen haben, damit der ihn zu den Ausschreitungen ans Kapitol bringt - wo der US-Präsident sich an die Spitze einer gewalttätigen Bewegung stellen wollte.

Von Fabian Fellmann, Washington

Donald Trump wusste offenbar ganz genau, was er vor und nach dem 6. Januar 2021 tat. Er plante, seine gewaltbereiten Fanatiker zum Kapitol zu schicken, er war darüber informiert, dass sie Sturmgewehre und Schusswesten trugen. Und er wollte sogar selbst zum Sitz des Parlaments fahren und in die Räumlichkeiten des Repräsentantenhauses gehen - obwohl er gewarnt wurde, das würde wie ein Putsch wirken.

Zur SZ-Startseite
Donald Trump ließ wenig unversucht, um nach der verlorenen Wahl Präsident zu bleiben.

SZ PlusSturm aufs US-Kapitol
:Trumps langes Sündenregister

Die bisherigen Anhörungen zum Sturm auf das Kapitol machen deutlich, mit welchen verzweifelten Mitteln Donald Trump versucht hat, an der Macht zu bleiben. Ein Überblick.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: