Sturm auf das Kapitol:"Wir haben gesehen, was es war"

Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021

Anhänger von Donald Trump beim Sturm aufs Kapitol in Washington am 6. Januar 2021. Für den abgewählten US-Präsidenten handelt es sich um besorgte Patrioten.

(Foto: Shannon Stapleton/REUTERS)

Nach dem ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence rückt auch Mitch McConnell von Donald Trump ab. Der Anführer der Republikaner im Senat verurteilt den Sturm aufs Kapitol - und hat dabei auch die Kongresswahlen im Herbst im Blick.

Von Hubert Wetzel, Washington

In der Republikanischen Partei kann man derzeit ein Knacken hören. Es ist das Geräusch, das Beziehungen machen, wenn sie zerbrechen. Vor ein paar Tagen zum Beispiel: Da sagte Mike Pence einen Satz, den er während seiner vier Jahre als loyaler Vizepräsident von Donald Trump allenfalls heimlich gedacht hatte: "Trump hat unrecht." Und jetzt: Mitch McConnell, Vorsitzender der republikanischen Minderheitsfraktion im Senat. "Wir haben gesehen, was es war", sagte er am Dienstag. "Es war ein gewaltsamer Aufstand."

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