USA:Wie die Republikaner die Wahlrechtsreform verhindert haben

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Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren im Gespräch mit Reportern. (Foto: Anna Moneymaker/Getty Images/AFP)

Trotz einer knappen Mehrheit im Senat ist die Wahlrechtsreform der Demokraten gescheitert. Jetzt tobt in Washington auch ein Streit um den Verfahrenstrick, der das möglich macht.

Von Hubert Wetzel, Washington

Eine Mehrheit ist nicht immer eine Mehrheit - das haben die Demokaten in den USA am Dienstag schmerzhaft erfahren: Formell sind sie im Senat die "majority party". Zwar halten sie wie die Republikaner nur 50 der 100 Sitze. Doch da die demokratische Vizepräsidentin Kamala Harris in Pattsituationen die entscheidende 51. Stimme abgeben darf, können die Demokraten Gesetze mit dieser äußerst knappen Mehrheit verabschieden. Theoretisch.

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