Nach Gefangenenaustausch:„Willkommen zu Hause“

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Evan Gershkovich begrüßt seine Mutter Ella Milman. (Foto: Manuel Balce Ceneta/AP)

Mit seiner Vizepräsidentin Harris nimmt US-Präsident Biden die freigelassenen Amerikaner in Empfang. Das Land sieht rührende Szenen auf dem Rollfeld – und erlebt einen emotionalen Präsidenten.

Von Christian Zaschke, New York

Eigentlich wollte Joe Biden keine Termine mehr nach 20 Uhr wahrnehmen, weil der 81 Jahre alte US-Präsident nach eigenen Angaben abends Ruhe braucht. Doch diesen Termin wollte er sich unter keinen Umständen entgehen lassen. Um 23.37 Uhr Ortszeit landete am späten Donnerstagabend auf dem Militärflugplatz Joint Base Andrews unweit von Washington D.C. eine private Maschine vom Typ Bombardier Global 7500 aus dem türkischen Ankara. An Bord: die amerikanischen Staatsbürger Evan Gershkovich, Alsu Kurmasheva und Paul Whelan. Sie kehrten heim aus russischer Gefangenschaft.

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