Nachdem der Abgeordnete Jim Jordan am Freitag von einer knappen Mehrheit der republikanischen Fraktion als Sprecher des US-Repräsentantenhauses nominiert worden war, tat er etwas Überraschendes: Er schickte seine Kolleginnen und Kollegen umgehend nach Hause in ihre Wahlkreise. Das übliche Vorgehen wäre gewesen, darauf zu beharren, dass die Parlamentarier in Washington bleiben, auf dass Jordan und seine Gefolgsleute sie während des Wochenendes bearbeiten können, bevor voraussichtlich am Dienstag im Kongress darüber abgestimmt wird, wer neuer Speaker wird.
USA:Das Kalkül der radikalen Rechten
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Jim Jordan will neuer Speaker im Repräsentantenhaus werden. In einer Probeabstimmung stimmten aber 55 Abgeordnete der eigenen Leute gegen ihn. Nun hoffen die radikal rechten Republikaner auf kompromissbereite Moderate.

US-Repräsentantenhaus:Königsmacher Trump
Bei den Republikanern bewerben sich die ersten Kandidaten um den Sprecherposten im Repräsentantenhaus. Der ehemalige Präsident mischt in der Entscheidung gehörig mit. Übernimmt er gar selbst das Amt?
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